Im letzten Wettkampf der 2. Bundesliga Süd im hessischen Baunatal
zeigte das erste Herrenteam des SSV Forchheim eine ansprechende Leistung. Um den
Lohn brachten sie sich jedoch selbst als sie beim Radfahren aufgrund einer
Unachtsamkeit disqualifiziert wurden.

Mit den Schwimmabständen ging es wenig später im Jagdstart auf die drei
Radrunden à sieben Kilometer. Harte Platzkämpfe waren vorprogrammiert, da das
viert- und zehntplatzierte Team in diesem Moment nur 27 Sekunden trennten. So
war man schnell in kräftezehrende Positionskämpfe verwickelt und immer bedacht,
den Windschattenabstand von 25 Metern zu den anderen Teams einzuhalten.
Die Kampfrichter hatten alle Hände voll zu tun. Der Sturz eines
Erlangers in einer gefährlichen 90-Grad-Kurve ging glimpflich aus, doch ab
diesem Zeitpunkt wurde die Passage besonders aufmerksam kontrolliert. Hohe
Anfahrtsgeschwindigkeiten auf die Kurve sorgten dafür, dass einige Teams diese schnitten und unerlaubt die Mittellinie überfuhren. Auch die Forchheimer machten sich
schuldig.

Die SSVler brachten schließlich einen wertlosen siebten Platz ins Ziel,
denn das Vergehen auf der Radstrecke wurde von den Kampfrichtern bildlich
festgehalten und führte schließlich zur Disqualifikation. Einzig die Tatsache,
dass insgesamt sechs der 14 Teams wegen diesem oder ähnlichem Fehlverhalten
qualifiziert wurden, ließ den Ausschluss nicht so sehr ins Gewicht fallen und
machte ihn ein wenig erträglicher. So wurde man als Neunter gewertet.
Gedrückt zeigte sich indes Kapitän Ralf Gärtner, der 2018 eine
Triathlonpause einlegt und in seinem vorerst letzten Ligarennen unbedingt noch den
Sprung auf einen einstelligen Tabellenplatz erreichen wollte. Dieser blieb den
SSVler jedoch verwehrt. Nach fünf Wettkämpfen belegt man in der
Abschlusstabelle Rang zehn.