10. Leeze Saturday Night Triathlon Schongau
vlnr: Zsanett Lotter, Vera Ahlers, Elena Pluta, Rita Steger |
Am Samstag, 23.07.2022 fand das vorletzte Regionalligarennen
des Jahres der Damen in Schongau statt. Für den SSV Forchheim starteten Elena
Pluta, Rita Steger, Zsanett Lotter und Vera Ahlers. Das Rennen fand als
Kurzdistanz mit 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen statt. Elena
und Vera – welche sonst kürzere Distanzen gewohnt sind – traten in Schongau
Ihre erste Kurzdistanz an. Das Rennen war ebenfalls die Bayerische
Meisterschaft der Elite. Somit startete neben den Regionalliga-Teams eine
weitere Einzelstarterin. Der Startschuss fiel um 18:10 Uhr, als die Damen im
Massenstart den Lech durchquerten. Rita Steger kam bereits nach 23 Minuten als
1. Dame der Regionalliga aus dem Wasser – Sekunden darauf folgten Vera Ahlers
und Elena Pluta als 2. Und 3.. Somit konnten die Drei gemeinsam in die
Wechselzone gehen. Nach einem raschen Wechsel war Elena die erste Dame auf dem
Rad und fuhr zu Beginn die meiste Zeit der Strecke alleine. Relativ am Ende wurde
sie von anderen Triathletinnen eingeholt, welche durch Windschattenfahren Kräfte
einsparen konnten. Elena fuhr zum Schluss gemeinsam mit Ihnen in einer Gruppe. Durch
die Windschattenfreigabe konnten Rita und Vera lange Zeit der Radstrecke
gemeinsam fahren – auch Zsanett fuhr in einer Gruppe mit. Auf 40 Kilometern Rad
wurden insgesamt 435 Höhenmeter überwunden. Auch die kurvige Laufstrecke in der
Schongauer Altstadt mit vier Runden über insgesamt 10 km war ebenfalls nicht zu
unterschätzen. Auf Grund einer fragwürdigen Zeitstrafe verlor Elena ca. drei
Minuten und musste einige Konkurrentinnen auf der Laufstrecke an sich
vorbeiziehen lassen. Elena kämpfte sich dennoch um sechs Plätze nach vorne und
kam als 3. der Regionalligastarterinnen in das Ziel. Rita folgte als 12., bevor
Zsanett als 25. und Vera als 27. der Liga finishten. Insgesamt bedeutet dies
einen 5. Tagesrang. Trotz dessen, dass die Forchheimerinnen in Schongau nicht
auf dem Siegerpodest standen, konnten sie den ersten Platz der Regionalliga
halten. Spannend wird es kommenden Samstag beim letzten Wettkampf der
Regionalliga in Beilngries, bei dem sich entscheidet, welche Mannschaft die
Regionalliga 2022 gewinnt. Sollten die Forchheimerinnen gewinnen, haben sie die
Möglichkeit, in die 2. Triathlon-Bundesliga aufzusteigen.
31. M-net Triathlon Erlangen
Nach zweijähriger Coronapause fand am 24.07. der bereits 31.
Erlanger Triathlon statt. Auch der SSV Forchheim war mit einigen
TeilnehmerInnen vertreten. Auf der Kurzstrecke starteten Marion Rosa-Schuster
und Janusz Pluta und auf der Mitteldistanz Manuel Heilmann und Felix Grampp.
Zum ersten Mal wurden parallel dazu die Staffelwettbewerbe ausgetragen, bei
denen auf der Mittelstrecke Rita Steger als Schwimmerin und Läuferin zusammen
mit Carsten Wink als Radfahrer an den Start ging.
Bereits am Tag davor war bekannt, dass auf Grund der
Wassertemperatur ohne Neoprenanzug im Kanal geschwommen wird. Aufgrund der
Wasserversorgung aus dem Süden Bayerns in Richtung Norden, kam am Sonntag noch
das Phänomen einer starken Strömung dazu. Die Wendepunktstrecke für die
Mitteldistanz hatte 1km mit und 1km gegen die Strömung. Auf der Kurzdistanz
hatten die Athleten 500m mit der Strömung und 1000m gegen die Strömung zu
schwimmen.
Mit ihrer jahrelangen Wettkampferfahrung vor allem auf der Langdistanz,
hatte Marion Rossa-Schuster nach gut 37 Minuten wieder trockenen Boden unter
den Füßen. Nach einem unproblematischen Wechsel ging es auf die neu angepasste
43km lange Radstrecke. Gespickt mit vielen kurzen Anstiegen und Abfahrten ging
es durch das Karpfenweihergebiet nördlich von Herzogenaurach in Richtung
Höchstadt und über Dechsendorf zurück nach Erlangen. In Summe 360 Höhenmeter,
die sie mit einem Schnitt von über 30km/h bewältigte. Zu dem Zeitpunkt war die
Hitze bereits deutlich zu spüren. Nichts desto trotz, hat sie auch bei der
dritten Disziplin ihr Ziel erreicht, die abschließenden 10km unter 60Minuten zu
laufen und kam nach 3:05 h, als vierte ihrer Altersklasse, zufrieden in das
Ziel.
Auch Janusz Pluta, der eher Temperaturen unter 20°C und Regen
präferiert als über 30°C im Schatten, bekam die einzige Abkühlung an dem Tag im
Kanalwasser. Er kam relativ gut mit den Strömungsverhältnissen zurecht und
rannte bereits nach gut 25 Minuten in die erste Wechselzone. Beim Radfahren – bei
dem er Energie für die darauffolgende Laufstrecke sparte – war Janusz mit einem
36-er Schnitt nach 1:12 h bereits zurück in Erlangen. Jetzt sollten die beim
Radfahren verlorene Plätze wieder gut gemacht werden. Leider ging dieser Wunsch
nicht in Erfüllung. Der beim schnellen Wechsel in die Socke eingeschleppte
Stein machte sich bereits nach den ersten Kilometern schmerzhaft bemerkbar. Mit
diesem Handicap war an eine gute Laufzeit nicht zu denken. Nach 2:26 h war das
Ziel erreicht, was Gesamtplatz 38 und den zweiten Platz in der mit über 30
Athleten belegten AK50 bedeutete. Janusz Pluta
Felix Grampp |
Manuel Heilmann |
vlnr: Carsten Wink, Rita Steger, Felix Grampp, Manuel Heilmann Janusz Pluta |