Sieben
Wege – ein Ziel! Finish auf der Ironman-Distanz - 3,8km schwimmen – 180km Rad
fahren und 42,195 km laufen.
Lena
Drummer & Nadja Ludwig: Die Mädels
Nicht nur auf dem Bild gemeinsam, sondern auch
im Training sind die beiden Mädels des SSV oft zusammen unterwegs. Beide
motivierten sich gegenseitig vergangenes Jahr zur Entscheidung sich für die
Challenge Roth anzumelden.
Lena
ist Mitglied in der
Damenmannschaft der Regionalliga des SSV. Ihre stärkste Disziplin dürfte das
Laufen sein. Als das Küken der sieben Starter hat sie noch gewaltiges
Entwicklungspotenzial und möchte somit auch keine Prognose auf irgendwelche
Split – oder Endzeit abgeben. Die Freude an ihrer ersten Triathlon- Langdistanz
überwiegt vor den Zeiten und der Platzierung. Größte Motivation ist das Überqueren
der Ziellinie.
Nadja
Ludwig (Startnummer 321, 6:40 Uhr): Die Chrissi
So nennt man Nadja in Anlehnung an Chrissi
Wellington mit ihrer Eigenschaft trotz größter Anstrengung immer zu lächeln.
Nadja folgt den Spuren Ihres Vaters
Henry, mit dem sie 2014 gemeinsam den Ironman 70.3 auf Hawaii
(Anmerkung: dies ist ein normales Triathonrennen über die halbe Ironmandistanz
und nicht zu verwechseln mit der Ironman Weltmeisterschaft über die volle
Distanz auf Hawaii) bewältigte und somit den Grundstock für die Challenge Roth
legte.
Zur größten Herausforderung für Nadja dürfte
das Rad fahren werden. Zwar wurde mit ihrem Trainer gezielt das Rad fahren
verbessert, aber der Respekt vor den 180 km steckt noch im Kopf. Nadjas Motto
für Ihre erste Langdistanz:“ Das schwimmen genießen, das Rad fahren überleben
und beim Laufen, Ihrer Schokoladendisziplin, alles geben. Dann sollte auch eine
Endzeit unter 12 Stunden möglich sein.
Simon
Koch (Startnummer 713, 7:00 Uhr): Der Feuerwehrmann
Für den 1986 in Hamburg geborenen Athleten ist
es der erste Einsatz bei einer Langdistanz.
Nachdem er beim Challenge in Roth 2010 als Staffelmitglied der
Berufsfeuerwehr Nürnberg den Laufpart übernommen hatte, war er mit dem Virus
Triathlon infiziert. Nach einer sehr gut verlaufenen Vorbereitung, bei der er
Anfang Juni über die Mitteldistanz in Ingolstadt den starken 22. Gesamtrang
belegte, hofft er sein volles Potential abrufen zu können. Zusammen mit seinem
Trainer hat er dabei in allen drei Disziplinen gut gearbeitet und fühlt sich
daher gut gerüstet für seine Zielvorgabe: „die totale Zerstörung an dem Tag,
soll heißen Finish unter 10 Stunden!“
Michael
Spudat (Startnummer 1093, 7:10 Uhr): Der Wiederholungstäter
Der 32 jährige ehemalige Bundesliga Judokämpfer
(2.Dan) stellt sich zum 2. Mal der Challange in Roth und möchte sein Ergebnis
beim Debüt 2013 von 10:43h verbessern. Nach diversen Verletzungsproblemen stand
in den ersten Monaten seiner im Winter begonnen Kooperation mit Trainer
zunächst viel Arbeit in den Bereichen Technik, Athletik und
Verletzungsprävention an. Mit einem gezielt gesteuerten Training konnte er sich
daher vor allem beim Schwimmen und Radfahren deutlich steigern und durch einen
behutsamen Laufaufbau wieder beschwerdefrei laufen. Somit hofft er auf ein
gutes Schwimmen und Radfahren und möchte im Laufen im Rahmen seiner
Möglichkeiten bestmöglich durch laufen. Auch er konnte auf der Mitteldistanz in
Ingolstadt, wo er besonders auf dem Rad eine herausragende Leistung bot, ein
Ausrufezeichen setzen.
Matthias
Neubauer (Startnummer 1226, 7:15 Uhr): Der zweite Versuch
Matthias bereitete sich schon 2014 gezielt auf
die Langdistanz in Roth vor. Jedoch holte ihn ein Infekt 14 Tage vor dem
Wettkampf aus dem Verkehr.
Seinen zweiten Versuch gestaltete er in der
Vorbereitung noch gezielter und arbeitete vor allem an seiner Schwäche, dem
Laufen. Zu seiner stärksten Disziplin gehört das Schwimmen, bei der er ca. 5
Stunden in der Woche im Wasser ist. Neben wöchentlich 7 Stunden für das Laufen
investiert er noch ca. 10 Stunden für das Rad fahren.
Sein Ziel, aus eigener Kraft nach einem tollen
Tag die Ziellinie zu überqueren.
Tobias
Friedrich (Startnummer 1550, 7:20 Uhr): Der Radler
Der 33 jährige Forchheimer stellt sich der
Herausforderung Challange Roth bei seinem zweiten Triathlon überhaupt, zum
ersten mal.
Auf die Frage wie er zum Triathlon kam, gab er
zu Protokoll: “Bei dem Freundeskreis ( Frank Müller, Christian Seeberger und
Ralf Gärtner) bleibt einem außer einer Langdistanz gar nichts anderes übrig!“
Mit einem Trainingsaufwand von bis zu 20
Stunden in der Woche konnte er neben seinen starken Landdisziplinen auch an
seiner Schwäche dem Schwimmen arbeiten.
Dass der ehemalige Fussballer und Mountainbiker
Tobias ein sehr starker Ausdauersportler ist, zeigte er in der Vergangenheit
mit guten Platzierungen bei mehreren Alpen – Radmarathons und nicht zuletzt
auch zu Fuß auf der Marathondistanz. Sein Ziel von unter 10 Stunden (Schwimmen:
1:30h, Radfahren 5:00h, Laufen 3:20h) sollte daher an einem normalen Tag
durchaus zu erreichen sein. Dabei will er die Atmosphäre, insbesondere die
Stimmung am Solarer Berg aufsaugen, um im Ziel nach einem hoffentlich
erfolgreichen Wettkampf seiner Freundin Sandra, die in den letzten 9 Monaten
viel Entbehrungen auf sich genommen hat, in die Arme zu fallen.
Christian
Bindl: Der Oldie
In der AK M45 startet der Rechtsanwalt und
Famlienmann Christian Bindl. Als erfahrener Triathlet, über 20 Wettkämpfe auf
verschiedenen Distanzen, begibt er sich aber auch zum ersten Mal auf die
Langdistanz.
Als Mitglied der Masters vom SSV ist seine Stärke
natürlich das Schwimmen, das er in ca. 1:10 Stunde beenden möchte. Mit gehörigem
Respekt stellt er sich den 180km Rad fahren mit einer Zeit von ca. 6:15 Stunden
um beim abschließendem Marathon die Zielzeit von unter 12 Stunden zu erreichen.