Zum Ligafinale der 2. Bundesliga Süd reiste das Forchheimer Quintett ins hessische Baunatal. Auf das Team, das ohne ihren verhinderten Kapitän Ralf Gärtner mit Frank Müller, Robert Braun, Christian Seeberger, Florian Teichmann und Manuel Heilmann antrat, wartete im zweigeteilten Wettkampf ein heißer Kampf um die Verteidigung des 12. Tabellenplatzes vor dem punktgleichen Team aus Oberursel.
Den Auftakt bildete das 750m lange Schwimmen in der
geschlossenen Mannschaft. Im Wasserschatten von Frank Müller zeigte die
Mannschaft ein Paradebeispiel von Homogenität, wo sie exakt im angepeilten
Optimaltempo von 1:25 Min. pro 100m die 30 Bahnen hinter sich brachten und so
das Bestmögliche aus ihrer Besetzung herausholten.
Mit Platz 11, lediglich 5
Sekunden hinter dem direkten Konkurrenten SC Oberursel freute sich die Truppe
über die gute Ausgangsposition für den zweiten Teil, wo es mit den Rückständen
vom Schwimmen zu einem Bike and Run über
21 km und 5 km ging.
Von Beginn an war es der bärenstarke Radfahrer Christian
Seeberger, der hier den Aktivpart der Mannschaft mit viel Arbeit im Wind
übernahm. Während Oberursel etwas schneller startete, schaffte es das
Forchheimer Team zu Beginn der zweiten von drei Runden an ihren Konkurrenten
vorbei zu ziehen, konnten sich in der Folge aber nie richtig entscheidend
absetzen. So überholten die Hessen das Team vom SSV Forchheim wieder in der
dritten Runde zurück, während es in der Folge vor allem dank Christian
Seeberger gelang bis zum Laufwechsel mit nur geringstem Rückstand weiterhin als
11. zum Laufen wechseln zu können.
Einen harten Kampf lieferten sich die beiden
Mannschaften per pedes, wo Oberursel nach der ersten von zwei Laufrunden
lediglich 8 Sekunden vor den Forchheimern lag. Trotz gegenseitigem Anschieben,
wo vor allem die wertvollen Dienste von Florian Teichmann der Mannschaft
halfen, gelang es den Forchheimern auf den letzten 2,5 Kilometern den Rückstand
nicht mehr zu verkürzen, so dass sie als 11. hinter Oberursel und vor den Teams
aus Memmingen und Erlangen, nachdem sie alles gegeben hatten, die Ziellinie
überquerten.
Im Ziel fehlten den Forchheimern nicht einmal eine
halbe Minute auf den SC Oberursel, die sich somit in der Schlusstabelle wieder
Platz 12 vom SSV Forchheim zurück schnappten. Das ist umso ärgerlicher, zumal
der SSV Forchheim in der 13 Teams umfassenden 2. Bundesliga Süd mit dreimal
Platz 12 und zweimal Platz 11 und teils nur minimalen Abständen nach vorne für
noch bessere Tagesplatzierungen gute Saisonleistungen zeigten. Nun heißt es
zittern, da die Abstiegsmodalität aufgrund einer geplanten Aufstockung der
Ligastärke noch nicht final geklärt ist.