Sonntag, 26. August 2018

Ein gehörig verhageltes Ligafinale

Zum Ende der Sommerhitze erwischten die Regionalligisten ein weiteres Mal ein Regenregen. Diesmal erwartete sie nach den 750 Metern im Wasser Regen und Hagel auf der Radstrecke bei frischen 16 Grad Lufttemperatur. Letztlich gelang den Forchheimern ein ordentlicher Saisonausklang.


Neben dem bewährten Trio um Andreas Maiwald, Michael Stirnweiß und Kapitän Frank Müller standen Thomas Schmidt und Simon Koch, der nach Elternpause sein Liga-Comeback gab, im Aufgebot der Forchheimer. Ein Spektakel sollte das Saisonfinale in Beilngries im Altmühltal werden, denn das Format war ein Teamsprint, d.h. 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen, wobei die Zeit des vierten Athleten für das Team zählt. Ziehen, Schieben, Anschreien – alles erlaubt.

Das Schwimmen wollte man im Team absolvieren, was jedoch aufgrund des dichten Gedränges nicht gelang. So stieg Müller als 25. aus dem Wasser und wartete in der Wechselzone auf seine Teamkollegen, die eine Minute später in den Top 50 folgten. Den Radpart erledigte man recht unspektakulär und profitierte vom Windschatten einer großen Gruppe. Kritisch wurde es zuweilen doch, insbesondere an den 180 Grad Kurven oder bei Fahrbahnverengungen aufgrund von Baustellen. Kühle Temperaturen, durchgehender Regen und zeitweise Hagel verschärften die Situation durch eingeschränkte Sicht und verlängerte Bremswege zusätzlich. Während Stirnweiß und Maiwald Krämpfe abwenden konnten, blieb Müller gegen Ende nicht verschont und musste die Radgruppe ziehen lassen.

Auf den abschließenden fünf Kilometer per pedes spielte Koch sein Lauftalent aus und feuerte seine Teamkollegen lautstark an. Als man gegen Ende des Laufkurses den Rhythmus gefunden hatte und die Lücke zum Team aus Kempten geringer wurde reichte es letztlich doch nicht mehr ganz und man musste sich mit dem zehnten Platz unter den 15 Teams begnügen. In der Abschlusstabelle liegt das zweite Herrenteam des SSV mit 59 Punkten auf Rang neun und nur einen halben Punkt hinter Tri-Team Frankenalb. Mannschaftsführer Müller zeigte sich mit der Saison zufrieden.