Mit verjüngten Teams erreichten das „Team Kreul SSV Forchheim“ der Damen mit einem fünften Platz und das „Fahrrad Heilmann Team SSV Forchheim“ der Herren mit einem 12. Platz im Rheinland-Pfälzischen Freilingen gute Resultate.
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v.l.n.r.: Rita Steger, Anna Brugger, Elena Pluta, Hanna Krauß |
Die Teams starteten im klassischen Triathlon Sprintformat
über 750m Schwimmen, 20 km Radfahren und knapp 5 km Laufen in die Saison der 2.
Triathlon Bundesliga. Die Aufsteigerinnen der Regionalliga um Elena Pluta und
Rita Steger nahmen die Top Schwimmerin Anna Brugger und mit Hanna Krauß eine
alte Bekannte ins Team auf.
Aufgrund der niedrigen Wassertemperaturen von 18 Grad
starteten die meisten Athletinnen mit dem schnellen und wärmeschützenden
Neoprenanzug in den Badesee. Völlig unbeeindruckt schwamm Anna als einzige ohne
Anzug mit Abstand an die Spitze des Feldes und nahm ihr Rad als Erste entgegen.
Hanna und Rita befanden sich in der zweiten Schwimmgruppe und Elena kam im
hinteren Hauptfeld aus dem See.
Elena macht auf dem Rad wertvolle Plätze gut
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Elena Pluta |
Nach vierwöchigem Tourguiding auf Zypern und 10-tägigem Trainingslager
in der Toskana fuhr Elena auf die zweite Radgruppe um Hanna Krauß auf und
leistete dort viel Führungsarbeit. Anna, für die das Rennen in Freilingen erst
ihre zweite Sprintdistanz und ihr erster Wettkampf im Erwachsenen-Feld war,
verlor in der letzten Runde den Anschluss an die erste Radgruppe und fiel in
die zweite Gruppe zurück. So kamen die drei Forchheimerinnen zu dritt in die
zweite Wechselzone. Bei mittlerweile sommerlichen Temperaturen zahlte sich
Elenas gute Form aus und sie konnte den Abschlusslauf mit einem Schnitt von 4
Minuten pro Kilometer als insgesamt Achte beenden. Hanna kämpfte sich nach
einjähriger Wettkampfpause auf einen 14.Rang und Anna, die auf dem Rad bereits
viele Kräfte gelassen hatte, verlor noch ein paar Plätze und kam als 30. von
insgesamt 51 Damen ins Ziel. Rita stürzte leider in der ersten Radrunde schwer.
Sie fuhr mit offenen Wunden tapfer weiter und beendete sogar den Lauf. Dennoch
durften sich die Forchheimerinnen über den 5. Platz von insgesamt 13 Teams
freuen.
(8/Elena: 1:04:19; 14/Hanna: 1:05:17; 30/Anna 1:06:58; 45/Rita
1:12:36)
Beim ersten Mal Sieger des Stadttriathlons, beim zweiten Mal überraschend gut in der 2. Triathlon Bundesliga
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Niklas Schmidt nach dem Schwimmausstieg |
Niklas Schmidt, eigentlich bekannt als Delfin- und Lagen-Ass
im SSV, sprang kurzfristig für den krankheitsbedingten Ausfall von Ben Kaufmann
ein und verhalf dem Team auf einen wichtigen 12. Rang von 16 Teams.
Rennradschuhe, Carbon-Laufschuhe, geliehener Neoprenanzug… all das und viele
Tipps gab Steffen zwei Tage vor dem Wettkampf Niklas an die Hand. Elena ging am
Vortag die Wechsel mit ihm durch und Niklas rief daraufhin sein volles
Potential ab.
Doch zurück zum Start – Jan Pluta, Ralf Gärtner, Jorgo
Distler und Gabriel Heid standen neben Niklas in der Startaufstellung neben 75
Konkurrenten dicht gedrängt am Ufer des Badesees. Das Team musste relativ mittig
losschwimmen, kam nicht gut vom Start und behinderte sich leicht gegenseitig.
So kam es, dass Jan und Niklas die Spitzengruppe um rund 20 Sekunden verpassten.
Ralf kam im Hauptfeld aus dem Wasser und Jorgo im hinteren Bereich. Gabriel
hatte wegen eines vermeintlichen Infektes nach ca. fünf Minuten Atemproblem und
musste sich länger am Begleitboot festhalten, sodass er den Triathlon als
Sicherheitsstarter (es müssen vier Athleten das Ziel erreichen) locker fertig
radelte und lief.
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v.l.n.r.: Gabriel Heid, Ralf Gärtner, Jan Pluta, Niklas Schmidt, Jorgo Distler |
Jan machte auf dem Rad richtig Druck und verhalf der
Radgruppe kurz vor Ende zum Anschluss auf die Spitzengruppe. Vor dem wichtigen
WM-Qualifikationsrennen in 14 Tagen lief Jan „nur“ 95% was ihm am Ende zu einem
vierten Platz gereicht hat.
Niklas ließ sich in der großen Radgruppe clever chauffieren,
sodass er noch vor Ralf und dem Rest auf die Laufstrecke ging. Ralf konnte in
seiner Lieblingsdisziplin noch zulaufen und beendete das Rennen als zweiter
Forchheimer auf Platz 49. Niklas auf Platz 61 und Jorgo auf Platz 69. Jorgo und
Gabriel hatten heute keinen guten Tag, was zeigte wie viel Potential in dem
Team steckt und was in den nächsten Wettkämpfen erreicht werden kann. Das Team
nahm sich den Erhalt der Liga vor und möchte bei einem Wettkampf auf dem Podest
landen. Am 17.Juni am Rothsee und am 25.Juni in Trebgast sind die nächsten
Chancen dazu. (4/Jan 54:45; 49/Ralf 58:25; 61/Niklas 1:01:09; Jorgo 1:03:22;
75/Gabriel 1:12:15)