Für viele Triathleten im Umkreis startet jede Rennsaison in Weiden in der Oberpfalz. So nahmen auch zwei Ligateams des SSV Forchheims sowie einige Einzelstarter in den offenen Rennen am 6.Mai die Chance wahr, um wertvolle Plätze für die Tabelle zu erkämpfen oder einen Formcheck unter Rennbedingungen nach dem langen Wintertraining einzustreuen.
Die Strecken waren nicht sonderlich anspruchsvoll, sodass
schnelle Zeiten zu erwarten waren. In der idyllischen Freizeitanlage
Schätzlerbad schwamm man im 16,8 Grad kaltem Badesee, bevor es auf dem recht
flachen Wendepunktkurs mit dem Rad zur Sache ging. Die Entscheidung fiel auf
der Laufstrecke, die ebenfalls ziemlich flach um den Badeteich verlief, bevor
unter frenetischem Jubel der Vereinsmitglieder das Ziel aufwartete.
Juliane Müller, Vera Ahlers, Miriam Heine, Nina Hohenberger |
Juliane Müller, Nina Hohenberger, Vera Ahlers |
Der Modus sieht nämlich vor, dass mit der aufaddierten Gesamtzeit und dem Zeitrückstand von 1:47min auf das schnellste Team aus München ein Teamrennen auf den fast gleichen Distanzen am Nachmittag folgte. Durch eine geschickte Schwimmformation konnten sich hier die Damen des SSV die viertschnellste Schwimmzeit sichern. Leider wurde durch einen Radsturz, bei dem drei der vier Damen zu Fall kamen, diese hart erarbeitete gute Ausgangsposition zunichte gemacht, sodass nach einigen Schreckminuten das Team auf drei Damen minimiert ihre Fahrt zurückhaltend beenden konnte. Eine weitere Panne beim zweiten Wechsel, bei dem die Helmschnalle fälschlicherweise zu früh geöffnet wurde und die daraus resultierende Zeitstrafe von zehn Sekunden, sorgte für den erneuten Motivationsdämpfer. Dank einer dennoch guten Laufarbeit aller drei Damen schloss das Frauenteam - gesponsert durch Farben Kreul - trotz der harten Umstände mit einem siebten Platz von elf Mannschaften ab.
1. Platz Supersprint, Jan Pluta |
Zum Schaulauf wurde der Supersprint in der offenen Wertung, der von den Kaderathleten in Bayern als hartes Training für die kommenden wichtigen Rennen genutzt wurde. So staunten die Zuschauer nicht schlecht als Jan Pluta mit einem knapp 3er Schnitt pro Kilometer als Gewinner einlief. Ebenfalls Kaderathlet als auch SSV-Teammitglied Ben Kaufmann wurde mit nur 42s Rückstand 6., was angesichts der hochklassigen Konkurrenz eine sehr gute Leistung bedeutete. Ihr Können werden sie diese Saison bei einigen Rennen der 2. Bundesliga Süd für das erste Herrenteam zeigen.
2. Platz Olympische Distanz Rita Steger |