Dienstag, 23. Juli 2019

Die Jüngste ist die Schnellste

Der Hofer Untreusee war Schauplatz des dritten Bayernligarennens der Damen und Herren, wo die Sprintdistanz von 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen zurückgelegt werden musste.

Bei den Forchheimer Damen war es die Jüngste im Team, Elena Pluta, die mit ihrem fünften Platz für die beste Einzelleitung unter den SSVlerinnen sorgte. Eine gute Schwimmleistung war ihr Ticket für die erste Verfolgergruppe am Rad. In dieser musste sie viel Arbeit im Wind leisten, um den Abstand nach hinten zu wahren. Als Vierte schlupfte sie in die Laufschuhe und musste schließlich eine Konkurrentin noch vorbeiziehen lassen. Mit der Top 5-Platzierung unterstrich sie auch in ihrem zweiten Ligaeinsatz, wie wichtig sie mit ihren 18 Jahren bereits für das Team ist.

Elena Pluta


Kapitänin Zsanett Koszta stieg als 25. aus dem Wasser und arbeitete sich letztlich noch auf Platz 19 vor. Auch Julia Heilmann zeigte eine ansprechende Leistung und wurde 27. Am Ende des Tages stand für die Forchheimerinnen der sechste Rang unter den elf Teams zu Buche.

Licht und Schatten bei den Herren

Das zweite SSV-Herrenteam tauschte auch im dritten Wettkampf die Besetzung ordentlich durch. Kapitän Frank Müller kam nach Elternzeit zurück ins Team, Florian Loos und Robert Braun stießen neu dazu. Michael Stirnweiß war der einzig verbliebende aus dem Erding-Aufgebot.

Loos war als Siebter erwartungsgemäß der schnellste Forchheimer im Wasser. Aber auch Braun, Müller und Stirnweiß auf den Plätzen 16, 20 und 35 fanden gut ins Rennen. Auf der Radstrecke änderten sich die Vorzeichen jedoch. Insbesondere Müller hatte Probleme und musste Gruppe um Gruppe ziehen lassen. Auch Braun büßte Plätze ein.

Stirnweiß hingegen konnte in den entscheidenden Momenten die Leistung abrufen. Ein schneller Wechsel auf das Velo und mit viel Raddruck auf den ersten Kilometern setzte er sich in einer Gruppe im vorderen Mittelfeld fest. In dieser erreichte auch Loos die zweite Wechselzone.

Stirnweiß konnte sein Laufvermögen zwar nicht ganz abrufen, doch mit einer soliden Leistung gelang ihn noch der Sprung auf Rang 19. Loos schlug sich ebenfalls wacker und lief als 29. ein. Braun als 48. und Müller als 51. blieben an diesem Tag deutlich unter ihren Möglichkeiten. Mit dem zehnten Rang in der 15 Teams umfassenden Liga zeigten sich die Forchheimer noch zufrieden.