Dienstag, 7. Juli 2015

Sieben auf einen Streich! Der SSV Forchheim wird am Sonntag bei der Challenge in Roth stark vertreten sein


Sieben Wege – ein Ziel! Finish auf der Ironman-Distanz - 3,8km schwimmen – 180km Rad fahren und 42,195 km laufen.

 

 

Lena Drummer & Nadja Ludwig: Die Mädels

Nicht nur auf dem Bild gemeinsam, sondern auch im Training sind die beiden Mädels des SSV oft zusammen unterwegs. Beide motivierten sich gegenseitig vergangenes Jahr zur Entscheidung sich für die Challenge Roth anzumelden.
 
 Lena Drummer 8 (Startnummer 250, 6:40 Uhr): Das Küken

Lena  ist  Mitglied in der Damenmannschaft der Regionalliga des SSV. Ihre stärkste Disziplin dürfte das Laufen sein. Als das Küken der sieben Starter hat sie noch gewaltiges Entwicklungspotenzial und möchte somit auch keine Prognose auf irgendwelche Split – oder Endzeit abgeben. Die Freude an ihrer ersten Triathlon- Langdistanz überwiegt vor den Zeiten und der Platzierung. Größte Motivation ist das Überqueren der Ziellinie.

 
Nadja Ludwig (Startnummer 321, 6:40 Uhr): Die Chrissi

So nennt man Nadja in Anlehnung an Chrissi Wellington mit ihrer Eigenschaft trotz größter Anstrengung immer zu lächeln. Nadja folgt den Spuren Ihres Vaters  Henry, mit dem sie 2014 gemeinsam den Ironman 70.3 auf Hawaii (Anmerkung: dies ist ein normales Triathonrennen über die halbe Ironmandistanz und nicht zu verwechseln mit der Ironman Weltmeisterschaft über die volle Distanz auf Hawaii) bewältigte und somit den Grundstock für die Challenge Roth legte.

Zur größten Herausforderung für Nadja dürfte das Rad fahren werden. Zwar wurde mit ihrem Trainer gezielt das Rad fahren verbessert, aber der Respekt vor den 180 km steckt noch im Kopf. Nadjas Motto für Ihre erste Langdistanz:“ Das schwimmen genießen, das Rad fahren überleben und beim Laufen, Ihrer Schokoladendisziplin, alles geben. Dann sollte auch eine Endzeit unter 12 Stunden möglich sein.

 

Simon Koch (Startnummer 713, 7:00 Uhr): Der Feuerwehrmann
 

Für den 1986 in Hamburg geborenen Athleten ist es der erste Einsatz bei einer Langdistanz.  Nachdem er beim Challenge in Roth 2010 als Staffelmitglied der Berufsfeuerwehr Nürnberg den Laufpart übernommen hatte, war er mit dem Virus Triathlon infiziert. Nach einer sehr gut verlaufenen Vorbereitung, bei der er Anfang Juni über die Mitteldistanz in Ingolstadt den starken 22. Gesamtrang belegte, hofft er sein volles Potential abrufen zu können. Zusammen mit seinem Trainer hat er dabei in allen drei Disziplinen gut gearbeitet und fühlt sich daher gut gerüstet für seine Zielvorgabe: „die totale Zerstörung an dem Tag, soll heißen Finish unter 10 Stunden!“

 

Michael Spudat (Startnummer 1093, 7:10 Uhr): Der Wiederholungstäter
Der 32 jährige ehemalige Bundesliga Judokämpfer (2.Dan) stellt sich zum 2. Mal der Challange in Roth und möchte sein Ergebnis beim Debüt 2013 von 10:43h verbessern. Nach diversen Verletzungsproblemen stand in den ersten Monaten seiner im Winter begonnen Kooperation mit Trainer zunächst viel Arbeit in den Bereichen Technik, Athletik und Verletzungsprävention an. Mit einem gezielt gesteuerten Training konnte er sich daher vor allem beim Schwimmen und Radfahren deutlich steigern und durch einen behutsamen Laufaufbau wieder beschwerdefrei laufen. Somit hofft er auf ein gutes Schwimmen und Radfahren und möchte im Laufen im Rahmen seiner Möglichkeiten bestmöglich durch laufen. Auch er konnte auf der Mitteldistanz in Ingolstadt, wo er besonders auf dem Rad eine herausragende Leistung bot, ein Ausrufezeichen setzen.

 

Matthias Neubauer (Startnummer 1226, 7:15 Uhr): Der zweite Versuch

Matthias bereitete sich schon 2014 gezielt auf die Langdistanz in Roth vor. Jedoch holte ihn ein Infekt 14 Tage vor dem Wettkampf aus dem Verkehr.

Seinen zweiten Versuch gestaltete er in der Vorbereitung noch gezielter und arbeitete vor allem an seiner Schwäche, dem Laufen. Zu seiner stärksten Disziplin gehört das Schwimmen, bei der er ca. 5 Stunden in der Woche im Wasser ist. Neben wöchentlich 7 Stunden für das Laufen investiert er noch ca. 10 Stunden für das Rad fahren.

Sein Ziel, aus eigener Kraft nach einem tollen Tag die Ziellinie zu überqueren.

 

Tobias Friedrich (Startnummer 1550, 7:20 Uhr): Der Radler

Der 33 jährige Forchheimer stellt sich der Herausforderung Challange Roth bei seinem zweiten Triathlon überhaupt, zum ersten mal.

Auf die Frage wie er zum Triathlon kam, gab er zu Protokoll: “Bei dem Freundeskreis ( Frank Müller, Christian Seeberger und Ralf Gärtner) bleibt einem außer einer Langdistanz gar nichts anderes übrig!“

Mit einem Trainingsaufwand von bis zu 20 Stunden in der Woche konnte er neben seinen starken Landdisziplinen auch an seiner Schwäche dem Schwimmen arbeiten.

Dass der ehemalige Fussballer und Mountainbiker Tobias ein sehr starker Ausdauersportler ist, zeigte er in der Vergangenheit mit guten Platzierungen bei mehreren Alpen – Radmarathons und nicht zuletzt auch zu Fuß auf der Marathondistanz. Sein Ziel von unter 10 Stunden (Schwimmen: 1:30h, Radfahren 5:00h, Laufen 3:20h) sollte daher an einem normalen Tag durchaus zu erreichen sein. Dabei will er die Atmosphäre, insbesondere die Stimmung am Solarer Berg aufsaugen, um im Ziel nach einem hoffentlich erfolgreichen Wettkampf seiner Freundin Sandra, die in den letzten 9 Monaten viel Entbehrungen auf sich genommen hat, in die Arme zu fallen.

 

Christian Bindl: Der Oldie

In der AK M45 startet der Rechtsanwalt und Famlienmann Christian Bindl. Als erfahrener Triathlet, über 20 Wettkämpfe auf verschiedenen Distanzen, begibt er sich aber auch zum ersten Mal auf die Langdistanz.

Als Mitglied der Masters vom SSV ist seine Stärke natürlich das Schwimmen, das er in ca. 1:10 Stunde beenden möchte. Mit gehörigem Respekt stellt er sich den 180km Rad fahren mit einer Zeit von ca. 6:15 Stunden um beim abschließendem Marathon die Zielzeit von unter 12 Stunden zu erreichen.