Mit guter Ausbeute kehrte das Quintett der ersten
Herrenmannschaft des SSV Forchheim vom vorletzten Ligarennen der 2. Triathlon
Bundesliga Süd aus Tübingen zurück. Beim Sprinttriathlon mit Schwimmen im
Neckar der bergigen Radstrecke und dem stimmungsvollen Lauf durch die
verwinkelte und ebenfalls hügelige Altstadt wurde um jede Platzziffer gekämpft.
Mit Platz 11 der 13 Teams mit lediglich 2 Platzziffern Rückstand auf Platz 10
konnte das hessische Team vom SC Oberursel vor dem letzten Ligarennen am 6.9.
in Baunatal überholt werden, wobei beide punktgleich sind und nur die bessere
Platzziffernsumme der Forchheimer momentan den Unterschied macht. Somit muss
auch beim Abschlussrennen das Team aus Oberursel erneut geschlagen werden,
womit also ein wahres Abstiegsfinale auf beide Mannschaften wartet.
Abermals ein Toprennen lieferte Teamkapitän Ralf
Gärtner, der die Verfolgergruppe im Schwimmen anführte und dann mit der
zweitbesten Radzeit in einer 4er Gruppe viel arbeitete, um so nach 18 km auf
die Spitzengruppe aufschließen zu können. Durch das harte Radfahren brauchte er
zunächst etwas, um sein hohes Lauftempo zu finden. Immer stärker werdend und im
Zielsprint 3 Athleten abwehrend lieferte er mit Platz 8 ein herausragendes
Tagesergebnis.
Andreas Kalb war nach zufiedenem Schwimmauftakt etwas
skeptisch, ob er gerade am Anstieg die Radgruppe halten kann. Doch das gelang
ihm besser als erwartet und dementsprechend gut positioniert konnte er auch auf
der Laufstrecke ein besser als für ihn erwartetes starkes Rennen auf Platz 42
beenden.
Als Dritter SSV’ler kam Robert Braun als 46. ins Ziel.
Zusammen mit Manuel Heilmann behauptete er sich mit guten Durchsetzungsvermögen
im Wasser und erwischte somit die erhoffte Radgruppe, die er bis zum Wechsel
halten konnte. Auch beim Laufen konnte er sein Leistungsvermögen gut abrufen
und seinen konstanten Wettkampf krönen.
In der selben Radgruppe wie Robert Braun machte der
starke Radfahrer Manuel Heilmann ordentlich Tempoarbeit und sorgte so dafür,
dass die Abstände nach vorne gering blieben. Mit seiner bisher stärksten
Laufleistung bei einem Ligarennen überholte er in der Abschlussdisziplin
diesmal sogar drei Kontrahenten aus seiner Gruppe.
Nur einen Platz hinter Heilmann kam Florian Teichmann
ins Ziel. Stark verbessert zeigte er sich schon beim Schwimmen, wo er bis 100
Meter vor dem Wechsel den Kontakt zu einer größeren Schwimmgruppe halten
konnte. Den langen Weg zum Wechsel nutzte er, um Zeit gut zu machen uns stellte
so beinahe schon den Kontakt zu seinen Teamkollegen Heilmann und Braun her.
Leider sprang ihm zu Beginn des Radfahrens die Kette herunter, so dass er die
Gruppe am Rad knapp verpasste. Mit starker Radleistung, bei der in der Folge
viel alleine fahren musste, hielt er den Anschluss und schaffte es dann beim
Laufen zwar angeschlagen, aber mit gutem Gefühl nochmals nach vorne zu stürmen.
Leider wurde seine starke Leistung nicht mit einem noch besseren Platz belohnt.