Freitag, 7. August 2015

SSV Forchheim erkämpft sich Abstiegsfinale


Mit guter Ausbeute kehrte das Quintett der ersten Herrenmannschaft des SSV Forchheim vom vorletzten Ligarennen der 2. Triathlon Bundesliga Süd aus Tübingen zurück. Beim Sprinttriathlon mit Schwimmen im Neckar der bergigen Radstrecke und dem stimmungsvollen Lauf durch die verwinkelte und ebenfalls hügelige Altstadt wurde um jede Platzziffer gekämpft. Mit Platz 11 der 13 Teams mit lediglich 2 Platzziffern Rückstand auf Platz 10 konnte das hessische Team vom SC Oberursel vor dem letzten Ligarennen am 6.9. in Baunatal überholt werden, wobei beide punktgleich sind und nur die bessere Platzziffernsumme der Forchheimer momentan den Unterschied macht. Somit muss auch beim Abschlussrennen das Team aus Oberursel erneut geschlagen werden, womit also ein wahres Abstiegsfinale auf beide Mannschaften wartet.

Abermals ein Toprennen lieferte Teamkapitän Ralf Gärtner, der die Verfolgergruppe im Schwimmen anführte und dann mit der zweitbesten Radzeit in einer 4er Gruppe viel arbeitete, um so nach 18 km auf die Spitzengruppe aufschließen zu können. Durch das harte Radfahren brauchte er zunächst etwas, um sein hohes Lauftempo zu finden. Immer stärker werdend und im Zielsprint 3 Athleten abwehrend lieferte er mit Platz 8 ein herausragendes Tagesergebnis.

Andreas Kalb war nach zufiedenem Schwimmauftakt etwas skeptisch, ob er gerade am Anstieg die Radgruppe halten kann. Doch das gelang ihm besser als erwartet und dementsprechend gut positioniert konnte er auch auf der Laufstrecke ein besser als für ihn erwartetes starkes Rennen auf Platz 42 beenden.

Als Dritter SSV’ler kam Robert Braun als 46. ins Ziel. Zusammen mit Manuel Heilmann behauptete er sich mit guten Durchsetzungsvermögen im Wasser und erwischte somit die erhoffte Radgruppe, die er bis zum Wechsel halten konnte. Auch beim Laufen konnte er sein Leistungsvermögen gut abrufen und seinen konstanten Wettkampf krönen.

In der selben Radgruppe wie Robert Braun machte der starke Radfahrer Manuel Heilmann ordentlich Tempoarbeit und sorgte so dafür, dass die Abstände nach vorne gering blieben. Mit seiner bisher stärksten Laufleistung bei einem Ligarennen überholte er in der Abschlussdisziplin diesmal sogar drei Kontrahenten aus seiner Gruppe.

Nur einen Platz hinter Heilmann kam Florian Teichmann ins Ziel. Stark verbessert zeigte er sich schon beim Schwimmen, wo er bis 100 Meter vor dem Wechsel den Kontakt zu einer größeren Schwimmgruppe halten konnte. Den langen Weg zum Wechsel nutzte er, um Zeit gut zu machen uns stellte so beinahe schon den Kontakt zu seinen Teamkollegen Heilmann und Braun her. Leider sprang ihm zu Beginn des Radfahrens die Kette herunter, so dass er die Gruppe am Rad knapp verpasste. Mit starker Radleistung, bei der in der Folge viel alleine fahren musste, hielt er den Anschluss und schaffte es dann beim Laufen zwar angeschlagen, aber mit gutem Gefühl nochmals nach vorne zu stürmen. Leider wurde seine starke Leistung nicht mit einem noch besseren Platz belohnt.