Die Regional- und Bayernliga waren in Regensburg zu
ihren letzten Wettkämpfen der Saison zu Gast. Bei beiden Rennen war das Format
ein Teamsprint, bei dem die Einlaufzeit der dritten Frau bzw. des dritten
Mannes eines Teams zählt.
Zunächst ging es für die Bayernliga-Herren bei
Neoverbot in die 21 Grad warme Donau, wo sich Stirnweiß einen wertvollen 30
Sekundenabstand auf seine Teamkollegen herausschwimmen konnte. Dieser
ermöglichte ihm die drei Anstiege zu Beginn der Radstrecke etwas lockerer
angehen zu können, um schließlich am dritten Berg von seinen Teamkollegen Dels
und dem starken Radfahrer Seeberger, der später viel Führungsarbeit leisten
sollte, eingeholt zu werden. Huberth musste dem harten Anfangstempo am zweiten
Berg Tribut zollen und abreisen lassen. Zu allem Überfluss kamen bei ihm später
noch technische Probleme hinzu. Nach ordentlichem Radfahren ging es in
aussichtsreicher sechster Position auf die Laufstrecke, wo es galt, das Team
zusammenzuhalten und gemeinsam das Ziel zu erreichen. Hier war es Dels, der als
starker Läufer immer wieder motivierende Worte für sein Team fand und von
hinten anschob. Mit einem fulminanten Schlusssprint konnten auf dem letzten
Kilometer noch zwei Teams überholt werden und der vierte Rang als bestes
Saisonergebnis errungen werden. In der Schlusstabelle belegt die zweite
Herrenmannschaft damit einen starken 7. Platz unter den 15 Teams und freut sich
nun auf die wohlverdiente Saisonpause.
Beim Damenteam, die ohne ihre Topstarterin Lena Gottwald,
die zeitgleich den Kurztriathlon in Erlangen bestritt und gewann, antrat, war
die Taktik, von Beginn zu dritt gemeinsam mit Maria Leidenberger, Lena Drummer
und Juliane Müller das Rennen zu bestreiten, während Nadja Ludwig erstmalig
Ligaluft schnuppern sollte und im Falle eines Problems nach vorne aufschließen
sollte. Während Juliane Müller als erste des Trios aus dem Wasser kam und auf
die Dritte Maria Leidenberger wartete, nutzte Lena Drummer ihren kleinen
Vorsprung und ging als erste auf die Strecke, um sich hier etwas zu erholen.
Vereint nach wenigen Kilometern harmonierten die drei hervorragend und konnten
so ihren Rückstand als 9. nach dem Radfahren gering halten, um vor allem noch
in Schlagdistanz zum direkten Konkurrenten aus Schongau zum abschließenden Lauf
zu wechseln. Beim Laufen war es dann sogar Juliane Müller, die anfänglich
leichte Probleme hatte, das hohe Tempo ihrer beiden Teamkameradinnen mit zu
gehen, erholte sich dann aber relativ schnell, so dass das Trio den wichtigen
Überholvorgang des Schongauer Teams meistern konnte. Nadja Ludwig verbündete
sich etwas dahinter mit einigen anderen Starterinnen und fand immer besser in
den Wettkampf, was ihr großen Spaß bereitete. Im Ziel landete das Team nicht
nur in der Tageswertung auf dem achten Platz der 10 Mannschaften, sondern
konnte den selben Platz auch in der Endtabelle verteidigen.
Den großen Teamgeist des letzten Rennens möchte das
Team auch in der nächsten Saison zeigen und ist hierfür über jede Verstärkung
bzw. Interesse von Interessierten dankbar. Hierzu bietet die Mannschaft sogar
extra einen Lady’s Day zum Schnuppern...