Freitag, 7. August 2015

Starker Endspurt der SSV-Teams


Die Regional- und Bayernliga waren in Regensburg zu ihren letzten Wettkämpfen der Saison zu Gast. Bei beiden Rennen war das Format ein Teamsprint, bei dem die Einlaufzeit der dritten Frau bzw. des dritten Mannes eines Teams zählt.

Zunächst ging es für die Bayernliga-Herren bei Neoverbot in die 21 Grad warme Donau, wo sich Stirnweiß einen wertvollen 30 Sekundenabstand auf seine Teamkollegen herausschwimmen konnte. Dieser ermöglichte ihm die drei Anstiege zu Beginn der Radstrecke etwas lockerer angehen zu können, um schließlich am dritten Berg von seinen Teamkollegen Dels und dem starken Radfahrer Seeberger, der später viel Führungsarbeit leisten sollte, eingeholt zu werden. Huberth musste dem harten Anfangstempo am zweiten Berg Tribut zollen und abreisen lassen. Zu allem Überfluss kamen bei ihm später noch technische Probleme hinzu. Nach ordentlichem Radfahren ging es in aussichtsreicher sechster Position auf die Laufstrecke, wo es galt, das Team zusammenzuhalten und gemeinsam das Ziel zu erreichen. Hier war es Dels, der als starker Läufer immer wieder motivierende Worte für sein Team fand und von hinten anschob. Mit einem fulminanten Schlusssprint konnten auf dem letzten Kilometer noch zwei Teams überholt werden und der vierte Rang als bestes Saisonergebnis errungen werden. In der Schlusstabelle belegt die zweite Herrenmannschaft damit einen starken 7. Platz unter den 15 Teams und freut sich nun auf die wohlverdiente Saisonpause.

Beim Damenteam, die ohne ihre Topstarterin Lena Gottwald, die zeitgleich den Kurztriathlon in Erlangen bestritt und gewann, antrat, war die Taktik, von Beginn zu dritt gemeinsam mit Maria Leidenberger, Lena Drummer und Juliane Müller das Rennen zu bestreiten, während Nadja Ludwig erstmalig Ligaluft schnuppern sollte und im Falle eines Problems nach vorne aufschließen sollte. Während Juliane Müller als erste des Trios aus dem Wasser kam und auf die Dritte Maria Leidenberger wartete, nutzte Lena Drummer ihren kleinen Vorsprung und ging als erste auf die Strecke, um sich hier etwas zu erholen. Vereint nach wenigen Kilometern harmonierten die drei hervorragend und konnten so ihren Rückstand als 9. nach dem Radfahren gering halten, um vor allem noch in Schlagdistanz zum direkten Konkurrenten aus Schongau zum abschließenden Lauf zu wechseln. Beim Laufen war es dann sogar Juliane Müller, die anfänglich leichte Probleme hatte, das hohe Tempo ihrer beiden Teamkameradinnen mit zu gehen, erholte sich dann aber relativ schnell, so dass das Trio den wichtigen Überholvorgang des Schongauer Teams meistern konnte. Nadja Ludwig verbündete sich etwas dahinter mit einigen anderen Starterinnen und fand immer besser in den Wettkampf, was ihr großen Spaß bereitete. Im Ziel landete das Team nicht nur in der Tageswertung auf dem achten Platz der 10 Mannschaften, sondern konnte den selben Platz auch in der Endtabelle verteidigen.
Den großen Teamgeist des letzten Rennens möchte das Team auch in der nächsten Saison zeigen und ist hierfür über jede Verstärkung bzw. Interesse von Interessierten dankbar. Hierzu bietet die Mannschaft sogar extra einen Lady’s Day zum Schnuppern...